Ausflug der Herren in das Bergbaumuseum Lauthentals Glück
Am 20.07.2013 unternahm die Herrenabteilung des KKS Vienenburg eine Fahrt in das Bergbaumuseum "Lautenthals-Glück". An diesem Ausflug haben ca. 20 Herren teilgenommen.
Zu den noch ältesten befahrbaren Gruben des Oberharzes zählt das ehemalige Silberbergwerk »Lautenthals Glück«. Der Name stammt vom großen Erzreichtum, welches Lautenthal über mehrere Jahrhunderte großen Wohlstand bescherte. Hier wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts Silber, Blei und Kupfer abgebaut. Das ehemalige Silberbergwerk ist heute eine besondere Besucherattraktion. Auf einem Areal von 500 Metern im Landkreis Goslar erwacht der Oberharzer Bergbau erneut zum Leben.
Der Höhepunkt der Besichtigung der Silbermine war die Einfahrt in den restaurierten Silberstollen. Es rattert und dröhnt, als sich die stählerne Grubenbahn langsam in Bewegung setzt. Durch eine enge Öffnung geht es hinein in den dunklen Berg - ein spannender Augenblick. Dicht gedrängt sitzen wir in den schmalen Abteilen der Bahn und rücken noch ein letztes Mal unsere Helme zurecht. Nach wenigen Minuten holpriger Fahrt sind wir angekommen im Hauptschacht der Grube Lautenthals Glück, dem Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise durch die Untertagewelt des Harzer Bergbaus. Hier konnten wir uns von einem erfahrenen Grubenführer das damalige Leben und die Arbeitsweise der Harzer Bergleute näher bringen lassen. Während des Rundgangs durch die drei Bergwerkssohlen – die Stockwerke des Bergwerks – konnten wir die alten Abbaustellen der Edelmetallmine begehen.
Auf 226 Metern Tiefe befindet sich die sehenswerte Kapelle der heiligen Barbara. In dieser unterirdischen Glaubensstätte, die den Namen der Schutzheiligen der Bergleute trägt, fanden in der Vergangenheit Gottesdienste, Hochzeiten und Taufen statt und kann auch heute noch für ähnliche Veranstaltungen genutzt werden.
Absolutes Highlight für unsere Herren und 2 Jugendliche war die Bergbau-Olympiade. Hier mussten wir Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit auf spielerische Weise zeigen. Alle Disziplinen lehnen sich an die Tätigkeiten aus dem Arbeitsleben der Bergleute über- und untertage an.
Hier bewiesen wir Geschicklichkeit zum Beispiel bei der Lokfahrschule oder beim Huntstoßen, beim Bohrhammerstemmen oder einer Fahrt auf der Fahrraddraisine. Nageln und Präzisionssägen gehörten ebenso wie der Handschuhweitwurf zu den Aufgaben.
Sieger dieser lustigen Olympiade war unser Mitglied Ulrich Fabriczek.
Der Abschluss dieses schönen Tages wurde bei einem tollen Grillfest im Garten von Günter und Erika Kuhn begangen. Herzlichen Dank für die professionelle Organisation dieser Herrenfahrt gilt Detlef Gürtler, sowie die vorbildliche Versorgung im Garten durch Erika und Günter.